Tokio - Blick auf die Skyline bei Reise und Urlaubsziele

Tokio

Futuristische Architektur und traditionelle Tempel

Empfohlene Reisezeit: April bis November
Eine Entdeckungstour durch Tokio fasziniert Kulturliebhaber, Hightechfans, Zen-Interessierte, Trendsetter und Feinschmecker gleichermaßen. In Japans Hauptstadt verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart. Mit ihrer Kombination aus Tradition und Moderne zieht die Metropole der Kontraste jeden Besucher in ihren Bann. Den besten Überblick über die gesamte Stadt vermittelt das von Stararchitekt Kenzo Tang entworfene, ultramoderne Tokio Metropolitan Government Building im Stadtteil Shinjuku.
Tokio - Blick auf den Senso-ji Temple


Von Aussichtspunkten im 45. Stock bieten die Doppeltürme einen grandiosen 360 Grad Panoramablick über die dicht bebauten Viertel und blinkenden Neonreklamen entlang der Skyline. Die Aussicht reicht weit über die Stadtgrenzen Tokios hinaus bis zum Berg Fuji. Der Bahnhof Shinjuku, mit etwa 30 Bahnsteigen und über drei Millionen Fahrgästen täglich der geschäftigste Bahnhof Japans und einer der verkehrsreichsten der Welt, ist ein Erlebnis für sich.

Die Shibuya Kreuzung, eine der bekanntesten Straßenkreuzungen der Welt, liegt im gleichnamigen Stadtbezirk. Den besten Blick auf das wohlgeordnete Gewusel bietet ein Fensterplatz im Café im ersten Stock des Q-Front Gebäudes, direkt gegenüber des Bahnhofs. Mit jeder Ampelphase setzt sich der Strom von Hunderten Menschen, die in alle Richtungen gleichzeitig über die Straßen eilen, erneut in Bewegung. Japans Zentrum für die neuesten Elektronikartikel ist Tokios Stadtteil Akihabara.

Auch für Elektroniksammler und Anhänger der Anime- und Manga-Kultur sind die Spezialgeschäfte wahre Fundgruben. Im eleganten Bezirk Ginza ist Shoppen in den zahlreichen Kaufhäusern, exklusiven Boutiquen und traditionsreichen Geschäften angesagt. Unweit der pulsierenden Einkaufsmeile ist Tokios Fischmarkt Tsukiji mit seinen beliebten Sushi-Restaurants der beste Ort für eine Verschnaufpause.

Weithin sichtbar ist das Rot des mächtigen Kaminari-mon, des Donner-Tores, und seiner gewaltigen Papierlaterne am Eingang des Sensoji-Tempels im Stadtteil Asakusa. Der von geschäftigen, bunten Gassen gesäumte, buddhistische Tempel gilt als der bedeutendste und älteste Tempel in Tokio. In der auf den Tempel zulaufenden Geschäftsstraße Nakamise-dori mischt sich der Duft von Räucherstäbchen mit dem Aroma der zahlreichen Essensstände.

Auch typisch japanische Souvenirs wie Fächer oder Kimonos werden seit jeher in den vielen kleinen Läden angeboten. Ein Spaziergang durch die Gartenanlagen um den Kaiserpalast in Tokio erlaubt einen Einblick in die japanische Geschichte. Auf der Ostseite des Kaiserpalastgeländes strahlt der in der Edo-Periode angelegte Hamarikyu-Garten fast meditative Ruhe inmitten der Megacity aus. Mehrere Teiche, idyllische Wege, die Fundamente der ehemaligen Edo-Burg und ein traditionelles japanisches Teehaus laden zum Verweilen ein.

Der von Wassergräben umgebene Kaiserpalast ist bis heute Residenz des japanischen Kaisers und Wohnstätte der kaiserlichen Familie. Der innere Bereich ist daher für die Öffentlichkeit nur zu bestimmten Anlässen zugänglich. Symbol für die enge Verbundenheit zwischen kaiserlichem Hof und der Naturreligion Shintoismus ist der Meiji-Schrein. Der 1920 eingeweihte, dem Meiji-Kaiser und seiner Frau gewidmete Schrein ist umgeben von einem 70 Hektar großen, immergrünen Wald mitten im Zentrum von Tokio.
Tokio - Blick auf die Skyline bei Nacht


Ob Fleischspießchen an der Theke einer winzigen Yakitoriya, direkt am Tisch zubereitetes Okonomiyaki oder bei der verlockenden Auswahl in einer Sushi-Bar, das Bestellen der Gerichte ist denkbar einfach, sind die angebotenen Speisen doch häufig als Plastiknachbildungen ausgestellt. Unzählige große und kleine Restaurants laden mit einer breiten kulinarischen Vielfalt ein, den Tag ausklingen und bei einem Becher Sake Tokios Eindrücke auf sich wirken zu lassen.

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