Tasmanien - Launceston bei Reise und Urlaubsziele

Tasmanien

Australiens größte Insel
Empfohlene Reisezeit: Januar bis April
Tasmanien liegt rund 240 Kilometer südlich des Festlandes von Australien. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates ist Hobart. Tasmanien besitzt 515.200 Einwohner. Sie leben zu einem großen Anteil in und um Hobart und nennen ihre Insel liebevoll Tassie. Tasmanien ist wegen der einzigartigen Landschaften, der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt und natürlich wegen der freundlichen Bewohner ein fantastisches Urlaubsziel in Ozeanien.
Tasmanien -  Blick auf Low Head Lighthous


Klima und Vegetation
Klima auf Tasmanien ist ozeanisch. Das bedeutet, dass die Winter eher mild sind, die Sommer jedoch oft etwas kühler. Außerdem fallen an der Westküste mehr Niederschläge als im Inneren oder im Osten, wo die Sonne öfters scheint. Typisch für Tasmanien sind Regenwald-Landschaften sowie Buttongras-Landschaften. Gebirge sowie Hochebenen prägen die Insel. Der höchste Berg Tasmaniens ist der Mount Ossa, der 1.617 Meter hoch ist.

Eine außergewöhnliche Tierwelt
Ähnlich wie in Australien gibt es in Tasmanien zahlreiche Beuteltiere, wie verschiedene Känguru-Arten und den Wombat. Nur in Tasmanien lebt der Tasmanische Teufel, ein Raubbeutler mit schwarzem Fell. An den Küsten nisten Seevögel und viele Zugvögel wie Gänse, Schwäne, Enten oder Kormorane. Das fischreiche Meer um Tasmanien beherbergt eine Vielzahl von Meeressäugetieren wie Delfine, Wale, Robben, See-Elefanten oder Seehunde.

Die Geschichte Tasmaniens
Tasmanien wurde vor etwa 35.000 von Australien aus besiedelt, bevor die Bass-Straße das Land vom australischen Kontinent abschnitt. Als erster Europäer entdeckte der Niederländer Abel Tasman das Land 1642. Es erhielt später den Namen Van-Diemens-Land, nach dem Generalgouverneur von Niederländisch-Indien. 1803 wurde von den Briten die erste dauerhafte Siedlung durch Europäer errichtet. Die ersten Siedler waren zunächst Sträflinge.1825 wurde Van-Diemens-Land eine eigenständige Kolonie. 1856 erfolgte die Umbenennung in Tasmanien.

Sehenswürdigkeiten
Tasmanien ist eine faszinierende Insel, die immer mehr Besucher aus aller Welt anzieht. Zu den beliebtesten Zielen gehören im Westen der Insel der Cradle Mountain, die wunderschöne Wineglass Bay an der Ostküste sowie Hobart als Hauptstadt. Dort darf man keinesfalls einen Besuch des Salamanca Markets verpassen oder Port Arthur und die vielen Museen.

Nicht weit entfernt ist der Mount Wellington, der atemberaubende Aussichten bietet. Zum Beispiel auf großartige Naturschutzgebiete, herrliche Weingüter oder den Derwent River. Vor allem an der Ostküste bieten malerische Buchten und fantastische Sandstrände, wie etwa im Freycinet National Park die Wineglass Bay, perfekte Ferienstimmung.

Weitere Highlights sind die Oyster Bay oder die Bay of Fires. Weingüter befinden sich vermehrt im Norden der Insel. Dort liegt auch Launceston, die zweitgrößte Stadt Tasmaniens. Der Nordwesten von Tasmanien punktet mit seinen einzigartigen gemäßigten Regenwäldern, den Tarkine. Dort liegen Ortschaften wie Devonport, Latrobe, Burnie oder Deloraine. Für Naturfreunde sind die klaren Seen und reißenden Flüsse sowie die Regenwälder fantastische Ausflugsziele.
Tasmanien - Wineglass Bay


Das Highlight im Westen der Insel ist der Cradle Mountain - Lake St. Clair National Park. Das Gebiet gehört zum UNESCO Welterbe. Weiter geht es im Westen zu den hoch wachsenden Eukalyptusbäumen und den moordurchzogenen Graslandschaften. Die beste Reisezeit ist übrigens im Sommer, der in Tasmanien von Dezember bis Februar dauert.

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