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Odessa
Eine Legende am Schwarzen Meer
Über 1 Millionen Menschen leben in der ukrainischen Hafenstadt mit europäischem Flair. In der jüngsten Stadt an der Schwarzmeerküste wird Russisch gesprochen. Ukrainisch ist in Odessa kaum zu hören. Wer das Reiseziel in Südrussland nicht als Passagier eines Kreuzfahrtschiffes besucht, kommt am 6 Kilometer entfernten Flughafen an.
Menschen, die in Odessa geboren sind, erleben die Stadt als Glaubensbekenntnis. So kehren immer mehr Auswanderer in ihre Heimat zurück.
Baulich prägend sind Paläste und Herrenhäuser aus dem Klassizismus und Belle Epoque, sowie im Empire Stil. Unter den Fassaden schillert mancherorts noch die Sowjetgeschichte hervor. Wahrzeichen von Odessa ist die Potemkin-Treppe aus dem 19. Jahrhundert. Ihre 192 Stufen verbinden Innenstadt und Hafen miteinander. Dem russischen Regisseur Sergej Eisenstein diente die imposante Freitreppe als Filmkulisse.
Aus der multikulturellen Vergangenheit von Odessa stammen 65 Konfessionen. Ein großer Anteil der Bevölkerung gehört dem jüdischen Glauben an. So prägen neben den Zwiebeltürmen orthodoxer Kirchen 11 Synagogen das heutige Stadtbild. Das jüdische Viertel Moldawanka lässt sich bei einer geführten Tour entdecken. Odessa war stets Anziehungspunkt für Künstler und Intellektuelle. Zu ihnen zählten Puschkin, Kandinsky und Tschaikowski.
Die Oper im neobarocken Stil wurde der Mailänder Scala nachempfunden. Berühmt ist das Bauwerk für seine Akustik. Kunstinteressierte können aus der Vielfalt zahlreicher Museen wählen. Sehenswerte Beispiele sind das Odessa Art Museum, das Literaturmuseum und Schokoladenmuseum. Puschkin wird mit einem Denkmal am Primorsky-Boulevard geehrt. Im City Garden oder Shevchenko Park können Urlauber verweilen.
Durch die Altstadt fährt noch immer eine altertümliche Straßenbahn. Sie steht im völligen Kontrast zu den Luxushotels am berühmten Arcadia Beach von Odessa. Der Distrikt mit dem gleichnamigen Park ist bekannt für seine gastronomischen Einrichtungen und erlesenen Nachtclubs. Das Touristenviertel gilt als Tor zum Paradies und liegt 4 Kilometer außerhalb der Stadt. Im Herzen von Odessa befindet sich die Deribasivska Straße. Sie wurde nach José de Ribas benannt, dem ersten Bürgermeister der Stadt, der zugleich Liebhaber von Katharina der Großen war. Heute ist der Prachtboulevard eine belebte Fußgängerzone mit Cafés und Restaurants.
Ende des 18. Jahrhunderts beauftragte die russische Zarin Admiral de Ribas zum Bau eines städtischen Hafens. Das Areal entstand am Westufer der Bucht von Odessa. Gegenwärtig nutzen den größten Seehafen der Ukraine rund 4 Millionen Passagiere jährlich. Aus der städtischen Gründungszeit stammen die Katakomben. Das 2.500 Kilometer lange Tunnelsystem erlaubt den Zutritt nur an wenigen Stellen. Ein Zugang befindet sich im Museum der heldenhaften Partisanen. Es liegt im Ort Nerubajske, etwa 17 Kilometer von Odessa entfernt.
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Baulich prägend sind Paläste und Herrenhäuser aus dem Klassizismus und Belle Epoque, sowie im Empire Stil. Unter den Fassaden schillert mancherorts noch die Sowjetgeschichte hervor. Wahrzeichen von Odessa ist die Potemkin-Treppe aus dem 19. Jahrhundert. Ihre 192 Stufen verbinden Innenstadt und Hafen miteinander. Dem russischen Regisseur Sergej Eisenstein diente die imposante Freitreppe als Filmkulisse.
Aus der multikulturellen Vergangenheit von Odessa stammen 65 Konfessionen. Ein großer Anteil der Bevölkerung gehört dem jüdischen Glauben an. So prägen neben den Zwiebeltürmen orthodoxer Kirchen 11 Synagogen das heutige Stadtbild. Das jüdische Viertel Moldawanka lässt sich bei einer geführten Tour entdecken. Odessa war stets Anziehungspunkt für Künstler und Intellektuelle. Zu ihnen zählten Puschkin, Kandinsky und Tschaikowski.
Die Oper im neobarocken Stil wurde der Mailänder Scala nachempfunden. Berühmt ist das Bauwerk für seine Akustik. Kunstinteressierte können aus der Vielfalt zahlreicher Museen wählen. Sehenswerte Beispiele sind das Odessa Art Museum, das Literaturmuseum und Schokoladenmuseum. Puschkin wird mit einem Denkmal am Primorsky-Boulevard geehrt. Im City Garden oder Shevchenko Park können Urlauber verweilen.
Durch die Altstadt fährt noch immer eine altertümliche Straßenbahn. Sie steht im völligen Kontrast zu den Luxushotels am berühmten Arcadia Beach von Odessa. Der Distrikt mit dem gleichnamigen Park ist bekannt für seine gastronomischen Einrichtungen und erlesenen Nachtclubs. Das Touristenviertel gilt als Tor zum Paradies und liegt 4 Kilometer außerhalb der Stadt. Im Herzen von Odessa befindet sich die Deribasivska Straße. Sie wurde nach José de Ribas benannt, dem ersten Bürgermeister der Stadt, der zugleich Liebhaber von Katharina der Großen war. Heute ist der Prachtboulevard eine belebte Fußgängerzone mit Cafés und Restaurants.
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Ende des 18. Jahrhunderts beauftragte die russische Zarin Admiral de Ribas zum Bau eines städtischen Hafens. Das Areal entstand am Westufer der Bucht von Odessa. Gegenwärtig nutzen den größten Seehafen der Ukraine rund 4 Millionen Passagiere jährlich. Aus der städtischen Gründungszeit stammen die Katakomben. Das 2.500 Kilometer lange Tunnelsystem erlaubt den Zutritt nur an wenigen Stellen. Ein Zugang befindet sich im Museum der heldenhaften Partisanen. Es liegt im Ort Nerubajske, etwa 17 Kilometer von Odessa entfernt.
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