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Memmingen
Zeitgeschichte zum Anfassen und Erleben - Memmingen
Das bayerische Memmingen liegt an der Iller nahe der Grenze zum Bundesland Baden-Württemberg. Es gehört zur Region Oberschwaben und bildet mit seinem Flughafen einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Süddeutschland. Bekannt ist Memmingen auch unter der Bezeichnung "Tor zum Allgäu".
Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Römerzeit zurück. Im Mittelalter nahm die Bedeutung der Siedlung als Handelsposten zu, so dass Memmingen im 12. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt. An den Aufenthalt Wallensteins im 17. Jahrhundert erinnern bis heute die "Wallensteinfestspiele".
Etwa 4.500 Einwohner in historischen Kostümen sind daran beteiligt. Damit ist es das größte europäische Historienfestspiel, das alle vier Jahre in Memmingen abgehalten wird.
Ein weiteres historisches Fest ist der "Fischertag", der bereits seit dem Mittelalter stattfindet. Traditionell wird dabei der Stadtbach von ungefähr 1.500 Fischern leergefischt. Ursprünglich geschah dies um das Bachbett reinigen und Brücken reparieren zu können. Heutzutage wird unter den Männern ein "Fischerkönig" ermittelt.
Zu den Veranstaltungen jüngerer Zeit zählt "Memmingen blüht", bei dem die örtlichen Floristen und Landschaftsgärtner die Stadt in ein reines Blütenmeer verwandeln. Musikalische Veranstaltungen wie der "Nightgroove" im April oder die "Memminger Meisterkonzerte" erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie der "Memminger Jahrmarkt" im Oktober. Alle 2 Jahre finden die "Memminger Kabarett-Tage" statt.
Memmingen ist die erste Stadt, in der mehrmals im Jahr Stadtführungen für Blinde stattfinden. Anhand von Miniaturnachbauten von Memminger Gebäuden können Menschen mit Beeinträchtigungen des Augenlichts die Sehenswürdigkeiten "ertasten". Auch individuelle Führungen oder Stadtführungen in historischen Kostümen können in Memmingen gebucht werden - so etwa eine "Gruselführung mit dem Nachtwächter" oder "Desperate Housewives im 17. Jahrhundert".
Das Stadtbild der "Stadt der Tore, Türme und Giebel" wird vor allem von historischen Bauten wie den Bürger- und Patrizierhäuser, dem Renaissance-Rathaus am Marktplatz sowie dem Steuerhaus und der Großzunft geprägt. In der Altstadt von Memmingen sind zudem 2 Kilometer der alten Stadtmauer erhalten geblieben.
Sehenswert ist auch die Pfarrkirche St. Martin mit ihrem 65 Meter hohen Turm. Dieser kann von Mai bis Oktober bei einer Turmführung erkundet werden. Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz und beherbergt ein mehr als 500 Jahre altes Chorgestühl. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch das Siebendächerhaus, das zu den "Sieben Memminger Wahrzeichen" zählt.
Das bayerische Memmingen liegt an der Iller nahe der Grenze zum Bundesland Baden-Württemberg. Es gehört zur Region Oberschwaben und bildet mit seinem Flughafen einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Süddeutschland. Bekannt ist Memmingen auch unter der Bezeichnung "Tor zum Allgäu".

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Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Römerzeit zurück. Im Mittelalter nahm die Bedeutung der Siedlung als Handelsposten zu, so dass Memmingen im 12. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt. An den Aufenthalt Wallensteins im 17. Jahrhundert erinnern bis heute die "Wallensteinfestspiele".
Etwa 4.500 Einwohner in historischen Kostümen sind daran beteiligt. Damit ist es das größte europäische Historienfestspiel, das alle vier Jahre in Memmingen abgehalten wird.
Ein weiteres historisches Fest ist der "Fischertag", der bereits seit dem Mittelalter stattfindet. Traditionell wird dabei der Stadtbach von ungefähr 1.500 Fischern leergefischt. Ursprünglich geschah dies um das Bachbett reinigen und Brücken reparieren zu können. Heutzutage wird unter den Männern ein "Fischerkönig" ermittelt.
Zu den Veranstaltungen jüngerer Zeit zählt "Memmingen blüht", bei dem die örtlichen Floristen und Landschaftsgärtner die Stadt in ein reines Blütenmeer verwandeln. Musikalische Veranstaltungen wie der "Nightgroove" im April oder die "Memminger Meisterkonzerte" erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie der "Memminger Jahrmarkt" im Oktober. Alle 2 Jahre finden die "Memminger Kabarett-Tage" statt.
Memmingen ist die erste Stadt, in der mehrmals im Jahr Stadtführungen für Blinde stattfinden. Anhand von Miniaturnachbauten von Memminger Gebäuden können Menschen mit Beeinträchtigungen des Augenlichts die Sehenswürdigkeiten "ertasten". Auch individuelle Führungen oder Stadtführungen in historischen Kostümen können in Memmingen gebucht werden - so etwa eine "Gruselführung mit dem Nachtwächter" oder "Desperate Housewives im 17. Jahrhundert".
Das Stadtbild der "Stadt der Tore, Türme und Giebel" wird vor allem von historischen Bauten wie den Bürger- und Patrizierhäuser, dem Renaissance-Rathaus am Marktplatz sowie dem Steuerhaus und der Großzunft geprägt. In der Altstadt von Memmingen sind zudem 2 Kilometer der alten Stadtmauer erhalten geblieben.

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Sehenswert ist auch die Pfarrkirche St. Martin mit ihrem 65 Meter hohen Turm. Dieser kann von Mai bis Oktober bei einer Turmführung erkundet werden. Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz und beherbergt ein mehr als 500 Jahre altes Chorgestühl. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch das Siebendächerhaus, das zu den "Sieben Memminger Wahrzeichen" zählt.
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