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Krakau
Metropole mit viel Charme, Kultur und Geschichte
Die Weichselstadt Krakau (Kraków) ist mit einer, überdurchschnittlich jungen, Bevölkerung von ungefähr einer Dreiviertelmillion Menschen nach Warschau Polens einwohnerstärkste Stadt. Die 325 qkm große Stadt ist Zentrum der an die Slowakei grenzenden südpolnischen Woiwodschaft Kleinpolen.
Von 1038 bis 1596 war Krakau polnische Hauptstadt.
Nach der Dritten polnischen Teilung (1795) war Polen als Staat aufgelöst und Krakau wurde österreichisch. Von 1815 bis 1846 hatte die Stadt den Status einer halbautonomen Kleinrepublik und wurde zum Zentrum der polnischen Nationalbewegung. Während des II. Weltkriegs war Krakau Sitz des deutschen Nebenlandes Generalgouvernement.
An diese schwärzeste Zeit der Stadtgeschichte erinnern unter anderem die Gedenkstätten an den Orten des Grauens in und bei Krakau wie dem Ghetto Krakau mit dem Museum Fabryka Schindlera, dem KZ Plaszow und dem KZ Auschwitz (Oswiecim). Selbst viele Danziger und Warschauer räumen ein, dass Krakau Polens schönste Großstadt ist. Anders als viele andere Städte des Landes ist Krakau in den letzten Jahrhunderten weitgehend von Zerstörungen verschont geblieben.
Insbesondere die Altstadt mit dem berühmten, von zahlreichen Baudenkmälern gesäumten, vier Hektar großen Marktplatz Rynek Glowny ist von außerordentlicher Attraktivität. Die Tuchhallen auf dem Rynek Glowny sowie die als ein Wahrzeichen Krakaus geltende angrenzende Marienkirche und der Rathausturm gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Berühmt ist auch das auf einem Hügel errichtete Wawel-Ensemble mit Königsschloss und Kathedrale, der Begräbnisstätte vieler polnischer Könige.
Die Stadt ist nicht nur ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, sondern auch ein bedeutender Bildungsstandort. An gut zwei Dutzend Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sind weit mehr als 100.000 Studierende eingeschrieben. Hier wurde Ende des 14. Jahrhunderts der Grundstein für die Jagiellonen-Universität gelegt. An dieser ältesten polnische Universität mit heute rund 50.000 Studierenden lernten Berühmtheiten wie der Science-Fiction-Autor Stanislaw Lem, Papst Johannes Paul II. und der seit 2015 als Präsident Polens amtierende Andrzej Duda.
Die Dichte von Bildungseinrichtungen und die große Zahl von Studierenden schlagen sich auch auf das überaus lebendige Kultur- und Freizeitangebot Krakaus nieder. Krakau ist berühmt für seine lebendige Gastro- und Kleinkunstszene. Nicht nur im Stadtteil Kazimierz mit seinem jüdischen Viertel kann Krakauer Feier- und Spaßkultur pur in Kneipen, Restaurants, Cafés und Tanzlokalen genossen werden.
Eine Krakauer Kulturspezialität ist das literarische Kabarett. Zu den sommerlichen Highlights im Krakauer Veranstaltungskalender zählen unter anderem das Filmfestival und das Jüdische Kulturfestival. Etliche renommierte Theater und Museen runden das Kulturangebot ab. Tipp: Ein Ausflug zum 10 km südöstlich von Krakau gelegenen Museums.-Salzbergwerk Wieliczka.
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Nach der Dritten polnischen Teilung (1795) war Polen als Staat aufgelöst und Krakau wurde österreichisch. Von 1815 bis 1846 hatte die Stadt den Status einer halbautonomen Kleinrepublik und wurde zum Zentrum der polnischen Nationalbewegung. Während des II. Weltkriegs war Krakau Sitz des deutschen Nebenlandes Generalgouvernement.
An diese schwärzeste Zeit der Stadtgeschichte erinnern unter anderem die Gedenkstätten an den Orten des Grauens in und bei Krakau wie dem Ghetto Krakau mit dem Museum Fabryka Schindlera, dem KZ Plaszow und dem KZ Auschwitz (Oswiecim). Selbst viele Danziger und Warschauer räumen ein, dass Krakau Polens schönste Großstadt ist. Anders als viele andere Städte des Landes ist Krakau in den letzten Jahrhunderten weitgehend von Zerstörungen verschont geblieben.
Insbesondere die Altstadt mit dem berühmten, von zahlreichen Baudenkmälern gesäumten, vier Hektar großen Marktplatz Rynek Glowny ist von außerordentlicher Attraktivität. Die Tuchhallen auf dem Rynek Glowny sowie die als ein Wahrzeichen Krakaus geltende angrenzende Marienkirche und der Rathausturm gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Berühmt ist auch das auf einem Hügel errichtete Wawel-Ensemble mit Königsschloss und Kathedrale, der Begräbnisstätte vieler polnischer Könige.
Die Stadt ist nicht nur ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, sondern auch ein bedeutender Bildungsstandort. An gut zwei Dutzend Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sind weit mehr als 100.000 Studierende eingeschrieben. Hier wurde Ende des 14. Jahrhunderts der Grundstein für die Jagiellonen-Universität gelegt. An dieser ältesten polnische Universität mit heute rund 50.000 Studierenden lernten Berühmtheiten wie der Science-Fiction-Autor Stanislaw Lem, Papst Johannes Paul II. und der seit 2015 als Präsident Polens amtierende Andrzej Duda.
Die Dichte von Bildungseinrichtungen und die große Zahl von Studierenden schlagen sich auch auf das überaus lebendige Kultur- und Freizeitangebot Krakaus nieder. Krakau ist berühmt für seine lebendige Gastro- und Kleinkunstszene. Nicht nur im Stadtteil Kazimierz mit seinem jüdischen Viertel kann Krakauer Feier- und Spaßkultur pur in Kneipen, Restaurants, Cafés und Tanzlokalen genossen werden.
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Eine Krakauer Kulturspezialität ist das literarische Kabarett. Zu den sommerlichen Highlights im Krakauer Veranstaltungskalender zählen unter anderem das Filmfestival und das Jüdische Kulturfestival. Etliche renommierte Theater und Museen runden das Kulturangebot ab. Tipp: Ein Ausflug zum 10 km südöstlich von Krakau gelegenen Museums.-Salzbergwerk Wieliczka.
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