Kii-Halbinsel - Das Tor in den Narapark bei Reise und Urlaubsziele

Kii-Halbinsel

Die Kii-Halbinsel ist ein landschaftliches Juwel
Empfohlene Reisezeit: September bis Mai
Die gebirgige Kii-Halbinsel erstreckt sich im Süden von Honshu, der Hauptinsel Japans. Nördlich von Kii sind die Städte Kyoto und Osaka. Westlich von ihr ist die Bucht von Osaka sowie der Kii-Kanal, südlich der Pazifik. Im Nordosten erstreckt sich die Bucht von Ise. Die Kii-Halbinsel ist ein landschaftliches Juwel mit hohen Bergen, heißen Quellen und bedeutenden Tempeln.
Kii-Halbinsel - Frau in traditioneller Tracht im Shinto-Schrein


Die Kii-Berge stehen seit 2004 auf der UNESCO Weltkulturerbe-Liste. Dort befinden sich die drei heiligen Stätten: Yoshino / Omine, Kumano Sanzan sowie Koya-san mit Schreinen, Tempeln und Pilgerwegen. Für Buddhisten sowie Anhänger des Shintoismus ist das Kii-Gebirge heilig. Die Berge werden zwischen 1.000 und 2.000 Meter hoch. Aufgrund der hohen Niederschläge ist es wasserreich mit Flüssen, Bächen und Wasserfällen.

Ein weiteres wichtiges Ziel auf der Kii-Halbinsel ist Nara. Die Stadt hat rund 350.000 Einwohner und war im 8. Jahrhundert die Hauptstadt Japans. Hier gibt es zahlreiche historische Tempelanlagen und den berühmten Nara-Park.Das bekannteste Gebäude Bauwerk ist der prächtige 728 errichtete Todai-ji Tempel.

Japaner verehren die Schönheit der Natur und die Verbindung von Religion und Natur. Diese besondere Atmosphäre wird in den berühmten Heiligtümern im Süden der Kii-Halbinsel deutlich. Dort sind in der Stadt Tanabe die Heiligtümer Kumano Hongu Taisha. In Nachisan befinden sich die heiligen Stätten Kumano Hayatama Taisha sowie Kumano Nachi Taisha.

Hinzu kommen die buddhistischen Tempelanlagen Seiganto-ji und Fudarakusan-ji. Früher waren sie jeweils eigenen Naturkulten des japanischen Shinto geweiht. Seit dem 11. Jahrhundert verbanden sie sich mit buddhistischen Einflüssen die über Korea nach Japan gelangten. Die Heiligtümer sind durch wunderschöne Pilgerwege miteinander verbunden. Sie führen durch heilige Haine, großartige Wälder, an Tempelanlagen und fantastischen Naturschönheiten vorbei. Zehntausende von Pilgern und Touristen besuchen die Stätten auf der Kii-Halbinsel jedes Jahr.

Die Heiligtümer
Das Kumano Hayatama Taisha ist ein markantes rotes Shinto-Heiligtum im steil aufragenden Gongenyama-Gebirge. Das Kumano Hongu Taisha ist der Shinto-Gottheit Ketsumiko gewidmet. Man betritt es durch ein gigantisches, 33 Meter hohes Tor. Es ist das bedeutendste Heiligtum, in dem für die Gläubigen die Götter wohnen. Da Kumano Nachi Taisha liegt idyllisch am Nachisan-Berg. Das buddhistische Heiligtum ist auch wegen seines Wasserfalls bekannt. Mit einer Höhe von 133 Metern ist er der zweithöchste Japans.
Kii-Halbinsel - Die Reisterrassen


Von der Pagode aus hat man einen großartigen Blick auf den Wasserfall und das gesamte Bergpanorama. Der Tempelkomplex am Berg Koya auf der Kii-Halbinsel ist ein Muss, wenn man auf der Kii-Halbinsel ist. Das Zentrum des Shingon-Buddhismus eignet sich für einen Tagesausflug von Osaka aus. Wer möchte, kann auch in einem Tempel übernachten. Insgesamt gibt es 117 Tempel. Mehr als 50 bieten eine Übernachtung an - ein besonderes Erlebnis. Ein Highlight in Koyasan ist die Besichtigung des buddhistischen Friedhofs.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge passend zu Japan

Zao Onsen
Hiroshima
Nikko