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Essaouira
Künstlerstadt und Badeort im Westen Marokkos
Die weißblaue Hafenstadt Essaouira zieht nicht nur Tagesgäste magisch an. Die Perle an der Atlantikküste liegt nicht weit von Marrakesch und Agadir entfernt. Vor allem Frauen bevorzugen eine Reise hierher, um an einem Malkurs teilzunehmen. Denn die Anzahl an Galerien entspricht in etwa den vorhandenen Cafés.
Es ist der Hippie-Generation zu verdanken, dass sich Essaouira zu einer Künstlerstadt mit orientalischem Charme entwickelt hat. Am Fuße des Atlasgebirges blieben die kilometerlangen Sandstrände bisher vom Massentourismus verschont. Wer nicht malen möchte, geht surfen. Oft suchen den Hotspot starke Winde heim, weshalb die Stadt Essaouira auch den Beinamen "windy city" trägt. Überwiegend junge Aktivurlauber nutzen die idealen Bedingungen.
Die Medina (Altstadt) von Essaouira präsentiert sich mit ihren Souks (Vierteln) wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Die fremde Welt verwinkelter Gassen und bröckelnder Fassaden besitzt einen geometrischen Grundriss, der nahezu einzigartig in Marokko ist und deutlich Einflüsse der europäischen Bauweise zeigt. Die malerische Szenerie diente bereits als Filmkulisse. Seit 2001 gehört die gesamte Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Geruhsam geht es in der überschaubaren Medina von Essaouira zu, die sich über mehrere Stadttore öffnet. Das imposanteste Tor heißt Bab Doukkala. Nachmittags und abends zeigen Musiker und Mimen ihr Können an diesem beliebten Treffpunkt.
Aus portugiesischer Kolonialzeit in Essaouira stammt die beinahe unversehrte Festung Scala de la Kasbah. Bis heute zeugen Kanonen von der Aufgabe als Verteidigungsanlage und Münzprägestätte. Zu dem war sie Sitz des Stadtoberhauptes und europäischer Konsulate. Nur unweit entfernt befindet sich das Sidi Mohamed Ben Abdallah Museum in Essaouira. Die Ausstellungen zu Kunsthandwerk und Stadtgeschichte sind dem Gründer der Festung gewidmet.
Die Strandpromenade in Essaouira eignet sich bestens zum Flanieren und Verweilen. Großer Beliebtheit erfreut sich der Hafen, in dem noch traditionell Fischerboote gebaut und Netze ausgebessert werden. Sobald die blauen Kähne am Morgen in den Hafen einlaufen, zeigt sich der Fischmarkt von seiner besonderen Seite. Gegrillt sind die fangfrischen Köstlichkeiten des Meeres nahe dem Place Moulay Hassan in Essaouira bis weit nach Sonnenuntergang zu genießen. Sonntags ist in der Nouvelle Sqala Markttag.
Ausflüge in die Umgebung mit Maulesel, Kamel, Jeep oder Quad führen zum Dorf Ida Ougourd, in die Gärten von Ain el Hajar oder in den Lagunenort Oualidia. Einzigartig ist die Arganölherstellung rund um Essaouira. Aktivitäten wie Reiten, Golf, Weinprobe oder Kochkurs bei den Berbern erwarten den Reisenden. Per Boot lässt sich die Insel Mogador umrunden. Die frühere Gefängnisinsel und heutige Brutstätte des Eleonorenfalken darf allerdings nicht betreten werden.
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Es ist der Hippie-Generation zu verdanken, dass sich Essaouira zu einer Künstlerstadt mit orientalischem Charme entwickelt hat. Am Fuße des Atlasgebirges blieben die kilometerlangen Sandstrände bisher vom Massentourismus verschont. Wer nicht malen möchte, geht surfen. Oft suchen den Hotspot starke Winde heim, weshalb die Stadt Essaouira auch den Beinamen "windy city" trägt. Überwiegend junge Aktivurlauber nutzen die idealen Bedingungen.
Die Medina (Altstadt) von Essaouira präsentiert sich mit ihren Souks (Vierteln) wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Die fremde Welt verwinkelter Gassen und bröckelnder Fassaden besitzt einen geometrischen Grundriss, der nahezu einzigartig in Marokko ist und deutlich Einflüsse der europäischen Bauweise zeigt. Die malerische Szenerie diente bereits als Filmkulisse. Seit 2001 gehört die gesamte Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Geruhsam geht es in der überschaubaren Medina von Essaouira zu, die sich über mehrere Stadttore öffnet. Das imposanteste Tor heißt Bab Doukkala. Nachmittags und abends zeigen Musiker und Mimen ihr Können an diesem beliebten Treffpunkt.
Aus portugiesischer Kolonialzeit in Essaouira stammt die beinahe unversehrte Festung Scala de la Kasbah. Bis heute zeugen Kanonen von der Aufgabe als Verteidigungsanlage und Münzprägestätte. Zu dem war sie Sitz des Stadtoberhauptes und europäischer Konsulate. Nur unweit entfernt befindet sich das Sidi Mohamed Ben Abdallah Museum in Essaouira. Die Ausstellungen zu Kunsthandwerk und Stadtgeschichte sind dem Gründer der Festung gewidmet.
Die Strandpromenade in Essaouira eignet sich bestens zum Flanieren und Verweilen. Großer Beliebtheit erfreut sich der Hafen, in dem noch traditionell Fischerboote gebaut und Netze ausgebessert werden. Sobald die blauen Kähne am Morgen in den Hafen einlaufen, zeigt sich der Fischmarkt von seiner besonderen Seite. Gegrillt sind die fangfrischen Köstlichkeiten des Meeres nahe dem Place Moulay Hassan in Essaouira bis weit nach Sonnenuntergang zu genießen. Sonntags ist in der Nouvelle Sqala Markttag.
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Ausflüge in die Umgebung mit Maulesel, Kamel, Jeep oder Quad führen zum Dorf Ida Ougourd, in die Gärten von Ain el Hajar oder in den Lagunenort Oualidia. Einzigartig ist die Arganölherstellung rund um Essaouira. Aktivitäten wie Reiten, Golf, Weinprobe oder Kochkurs bei den Berbern erwarten den Reisenden. Per Boot lässt sich die Insel Mogador umrunden. Die frühere Gefängnisinsel und heutige Brutstätte des Eleonorenfalken darf allerdings nicht betreten werden.
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