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Colonia del Sacramento
UNESCO Weltkulturerbe im abgelegenen Uruguay
Die Portugiesen gründeten Colonia del Sacramento in Uruguay 1680 als Festungsstadt und Schmugglerhafen. In den folgenden Jahrhunderten kämpften Spanien, Portugal und Großbritannien um den Besitz dieses abgelegenen Ortes. Colonia, wie die Einheimischen es nennen, gewann schließlich 1828 seine Unabhängigkeit, als es offiziell Teil Uruguays wurde. In den 90er Jahren hat die UNESCO Colonia del Sacramento zum Weltkulturerbe erklärt. Sie liegt am Rio de la Plata, wo ein gemäßigtes Klima und eine friedliche Atmosphäre herrschen.
Museen in Colonia
Die kleinen Museen von Colonia del Sacramento liegen alle in der Altstadt. Das Portugiesische Museum, das in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist, zeigt Wappen, Waffen, Möbel und alte Karten der Gegend. Fliesen spielen eine Schlüsselrolle bei der Innen- und Außenarchitektur von Colonia del Sacramento.
Das Tile Museum beherbergt französische, spanische und portugiesische Fliesen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im Heimatmuseum, das sich in einem Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert befindet, sind typische Artefakte der Kulturen, die 10.000 Jahre vor der Ankunft der europäischen Eroberer in der Gegend lebten, zu bestaunen.
Colonia del Sacramento zu Fuß erkunden
Um ein Gefühl für das Leben in der Stadt zu bekommen, bietet es sich an, sie zu Fuß zu erkunden. Eine Zugbrücke aus dem Jahr 1745, die Porton de Campon, führt in das ummauerte Viertel der Altstadt, wo ein Leuchtturm aus dem Jahr 1857 steht. Hier befindet sich auch die Stierkampfarena die 1910 gebaut, aber 1912, als die uruguayische Regierung den Sport verbot, gleich wieder geschlossen wurde.
Im Sommer wird es sehr heiß in Colonia del Sacramento, da sorgt ein Spaziergang entlang des Rio de la Plata für angenehme Kühlung. Geschäfte mit handgefertigter, einheimischer Bekleidung säumen die Feria Artesanal. Hier gibt es auch viele Stände, an denen lokale Handwerker ihre Kunst anbieten.
Oldtimer, Hunde und gutes Essen
In Colonia del Sacramento werden oft noch Oldtimer aus den 1930er bis 1970er Jahren gefahren, die sich meist in einem neuwertigen Zustand befinden. Viele Fotografen kommen extra deswegen in die Stadt. Wegen der hohen Steuern für Haustiere in Uruguay werden Hunde nicht im Haus gehalten, sondern laufen frei durch die Stadt.
Man findet sie überall auf den Straßen, aber sie sind sehr zutraulich. In der Gegend um Colonia del Sacramento wird hauptsächlich Landwirtschaft und Viehzucht betrieben, deshalb stammen die in Restaurants angebotenen Fleisch- und Gemüseprodukte meist von lokalen Höfen.

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Museen in Colonia
Die kleinen Museen von Colonia del Sacramento liegen alle in der Altstadt. Das Portugiesische Museum, das in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist, zeigt Wappen, Waffen, Möbel und alte Karten der Gegend. Fliesen spielen eine Schlüsselrolle bei der Innen- und Außenarchitektur von Colonia del Sacramento.
Das Tile Museum beherbergt französische, spanische und portugiesische Fliesen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im Heimatmuseum, das sich in einem Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert befindet, sind typische Artefakte der Kulturen, die 10.000 Jahre vor der Ankunft der europäischen Eroberer in der Gegend lebten, zu bestaunen.
Colonia del Sacramento zu Fuß erkunden
Um ein Gefühl für das Leben in der Stadt zu bekommen, bietet es sich an, sie zu Fuß zu erkunden. Eine Zugbrücke aus dem Jahr 1745, die Porton de Campon, führt in das ummauerte Viertel der Altstadt, wo ein Leuchtturm aus dem Jahr 1857 steht. Hier befindet sich auch die Stierkampfarena die 1910 gebaut, aber 1912, als die uruguayische Regierung den Sport verbot, gleich wieder geschlossen wurde.
Im Sommer wird es sehr heiß in Colonia del Sacramento, da sorgt ein Spaziergang entlang des Rio de la Plata für angenehme Kühlung. Geschäfte mit handgefertigter, einheimischer Bekleidung säumen die Feria Artesanal. Hier gibt es auch viele Stände, an denen lokale Handwerker ihre Kunst anbieten.
Oldtimer, Hunde und gutes Essen
In Colonia del Sacramento werden oft noch Oldtimer aus den 1930er bis 1970er Jahren gefahren, die sich meist in einem neuwertigen Zustand befinden. Viele Fotografen kommen extra deswegen in die Stadt. Wegen der hohen Steuern für Haustiere in Uruguay werden Hunde nicht im Haus gehalten, sondern laufen frei durch die Stadt.

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Man findet sie überall auf den Straßen, aber sie sind sehr zutraulich. In der Gegend um Colonia del Sacramento wird hauptsächlich Landwirtschaft und Viehzucht betrieben, deshalb stammen die in Restaurants angebotenen Fleisch- und Gemüseprodukte meist von lokalen Höfen.
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