
© Kavalenkava / Fotolia
Breslau
Pulsierende Stadt an der Oder: Breslau
Die viertgrößte Stadt Polens liegt an der Oder im Südwesten des Landes und ist die Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes Niederschlesien. Die Stadt wurde einst auf vielen Kanälen errichtet, sodass sich das Stadtgebiet mit seiner Fläche von 293 km² auf 12 Inseln verteilt. Diese sind durch rund 300 Brücken miteinander verbunden. Das brachte der Oder-Stadt den Beinamen "Venedig von Polen" ein.
Wie Breslau zur Großstadt wurde - ein geschichtlicher Rückblick
Nach Römern und Germanen siedelten im 6. Jahrhundert die Slezanen (ein slawischer Volksstamm) in der Region. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Breslau schließlich das "Magdeburger Stadtrecht" verliehen. Seine Blütezeit erlebte das Handelszentrum während der Mitgliedschaft in der Hanse ab dem 14. Jahrhundert. Auch die Industrialisierung sorgte im 19. Jahrhundert für enormen Zuwachs: Die Herstellung von Möbeln, Bekleidung und Papier sowie zahlreiche andere Industriezweige florierten. Dies zog auch einen Bevölkerungszuwachs nach sich, sodass Breslau im Jahre 1842 schließlich Großstadt wurde.
Die touristischen Highlights von Breslau
Seitdem Polen im Jahr 2004 zur Europäischen Union gehört, entwickelte sich das Land zu einer starken Wirtschaftskraft. Dies spiegelt sich auch in den polnischen Städten wider. So ist die Oder-Stadt Breslau mit seinen zahlreichen Einkaufszentren, Cafés und Restaurants ein beliebtes Ausflugsziel für Shoppingfreunde. Vor allem die Markthalle aus dem Jahre 1908 ist einen Besuch wert. Weitere architektonische Highlights sind der Breslauer Dom, das Breslauer Stadtschloss aus dem 18. Jahrhundert, die Bürgerhäuser am so genannten "Ring" sowie das Gebäude der Breslauer Universität mit seiner eindrucksvollen Aula. Das Breslauer Wahrzeichen ist das Alte Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, das heute einen Teil des Stadtmuseums beherbergt. Zur Museumslandschaft der Stadt gehören außerdem das Nationalmuseum sowie das Architekturmuseum.
Vom politischen Statement zum witzigen Blickfang - die Breslauer Zwerge
Aufmerksame Beobachter werden überall im Breslauer Stadtgebiet kleine Bronzefiguren finden. Sie zeichnen sich durch einen langen Bart und kleine Zipfelmützen aus. Während die "Breslauer Zwerge" zum Zeitpunkt ihrer Entstehung in den 1980er Jahren noch als Symbol politischer Opposition galten, sind sie inzwischen ein beliebtes Fotoobjekt bei vielen Touristen. Heute werden die possierlichen Kerle von Künstlern gefertigt und auf verschiedene Art dargestellt. Mittlerweile gibt es mehr als 300 von diesen Zwergen in Breslau zu entdecken.
Die viertgrößte Stadt Polens liegt an der Oder im Südwesten des Landes und ist die Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes Niederschlesien. Die Stadt wurde einst auf vielen Kanälen errichtet, sodass sich das Stadtgebiet mit seiner Fläche von 293 km² auf 12 Inseln verteilt. Diese sind durch rund 300 Brücken miteinander verbunden. Das brachte der Oder-Stadt den Beinamen "Venedig von Polen" ein.
Wie Breslau zur Großstadt wurde - ein geschichtlicher Rückblick
Nach Römern und Germanen siedelten im 6. Jahrhundert die Slezanen (ein slawischer Volksstamm) in der Region. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde Breslau schließlich das "Magdeburger Stadtrecht" verliehen. Seine Blütezeit erlebte das Handelszentrum während der Mitgliedschaft in der Hanse ab dem 14. Jahrhundert. Auch die Industrialisierung sorgte im 19. Jahrhundert für enormen Zuwachs: Die Herstellung von Möbeln, Bekleidung und Papier sowie zahlreiche andere Industriezweige florierten. Dies zog auch einen Bevölkerungszuwachs nach sich, sodass Breslau im Jahre 1842 schließlich Großstadt wurde.
Die touristischen Highlights von Breslau
Seitdem Polen im Jahr 2004 zur Europäischen Union gehört, entwickelte sich das Land zu einer starken Wirtschaftskraft. Dies spiegelt sich auch in den polnischen Städten wider. So ist die Oder-Stadt Breslau mit seinen zahlreichen Einkaufszentren, Cafés und Restaurants ein beliebtes Ausflugsziel für Shoppingfreunde. Vor allem die Markthalle aus dem Jahre 1908 ist einen Besuch wert. Weitere architektonische Highlights sind der Breslauer Dom, das Breslauer Stadtschloss aus dem 18. Jahrhundert, die Bürgerhäuser am so genannten "Ring" sowie das Gebäude der Breslauer Universität mit seiner eindrucksvollen Aula. Das Breslauer Wahrzeichen ist das Alte Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, das heute einen Teil des Stadtmuseums beherbergt. Zur Museumslandschaft der Stadt gehören außerdem das Nationalmuseum sowie das Architekturmuseum.
Vom politischen Statement zum witzigen Blickfang - die Breslauer Zwerge
Aufmerksame Beobachter werden überall im Breslauer Stadtgebiet kleine Bronzefiguren finden. Sie zeichnen sich durch einen langen Bart und kleine Zipfelmützen aus. Während die "Breslauer Zwerge" zum Zeitpunkt ihrer Entstehung in den 1980er Jahren noch als Symbol politischer Opposition galten, sind sie inzwischen ein beliebtes Fotoobjekt bei vielen Touristen. Heute werden die possierlichen Kerle von Künstlern gefertigt und auf verschiedene Art dargestellt. Mittlerweile gibt es mehr als 300 von diesen Zwergen in Breslau zu entdecken.
Schreibe einen Kommentar