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Bern
Die bärige Bundesstadt der Eidgenossen
Bern
Die Schweiz ist bekannt für ihre Sonderheiten. Da verwundert es nicht unbedingt, dass sie auf eine offizielle Hauptstadt verzichtet. De facto nimmt aber das mit ihren 150.000 Einwohnern und einer Fläche von ungefähr fünfzig Quadratkilometer überschaubar große Bern im Schweizer Mittelland seit 1848 als Bundesstadt für die Schweiz als Regierungs- und Parlamentssitz die Funktion einer Hauptstadt ein. Der im Stadtwappen erscheinende Bär passt zwar lautsprachlich gut zum Stadtnamen, hat aber historisch keinen bärigen Ursprung hat.
Das im 12. Jahrhundert gegründete Bern, das auch Haupttort des gleichnamigen Kantons ist, kann mit einer in dieser Geschlossenheit in Europa nur noch selten erhaltenen Altstadt punkten. Jährlich lassen sich ungefähr 700.000 Bern-Besucher von diesem mittelalterlich typisch engbebauten Ensemble verzaubern. Die sich idyllisch auf einer Halbinsel in der Aare-Flussschlaufe erstreckenden Quartiere der Altstadt sind vor allem durch Brücken wie der spätmittelterlichen Untertorbrücke (1487), der biedermeierlichen Nydeggbrücke (1844) oder der Kornhausbrücke (1895) mit den anderen Stadtteilen verbunden.
Einen besonders guten Blick auf die zum UNESCO-Welterbe gehörende Altstadt bietet die Münsterplattform vor dem mächtigen Bau des ebenfalls unbedingt besuchenswerten Berner Münsters, der größten Kirche der Schweiz. In der Altstadt laden sechs Kilometer lange Arkadengänge zu regengeschützten Einkaufsbummeln in den Gassen und zum Entspannen in den vielen Bars und Cafés ein.
Auf keinen Fall sollte bei einem Altstadtbesuch das Glockenspiel am architektonischen Stadtwahrzeichen Zytglogge ("Zeitglockenturm") mit seinem schweizältesten Uhrwerk verpasst werden. Immer dreiundeinhalb Minuten vor jeder vollen Stunde erscheint neben dem prächtigen Zifferblatt der Turmuhr ein kleiner Hahn und kündigt das stündliche Glockenspiel an.
Bärig geht es im BärenPark Bern zu, einem in der Tradition des alten Berner Bärengraben stehenden modernen Tiergeheges für reale Berner Wappentiere. Manchmal als "Politikergehege" bezeichnet wird der imponierende Komplex (19. Jahrhundert) des Bundeshauses, dem Sitz der beiden Parlamentskammern und des Bundesrats. Eine in den Parlamentsferien mögliche Gratis-Besichtigung informiert im Bundeshaus über Spezialaspekte Schweizer Politik und Staatsverfassung.
Hochkulturbezogenheit herrscht im Kunstmuseum Bern, dem ältesten Schweizer Museum seiner Art, sowie im Zentrum Paul Klee. 2005 wurde das Gebäude errichtet, in dem ein Großteil der Werke des berühmten Malers und Grafikers Klee zu bewundern sind. Es erinnert an drei monumentale Wellen in der Landschaft.
Zahlreiche Veranstaltungen wie das Gurtenfestival (Juli), der volkstümliche Zibelemärti (Anfang November), bei dem sich alles um Zwiebeln dreht, das weltrenommierte Berner Jazzfestival im Frühling oder das Laufsport-Ereignis Grand Prix (Mai) tragen ebenfalls zur Attraktivität Berns bei.
Die Schweiz ist bekannt für ihre Sonderheiten. Da verwundert es nicht unbedingt, dass sie auf eine offizielle Hauptstadt verzichtet. De facto nimmt aber das mit ihren 150.000 Einwohnern und einer Fläche von ungefähr fünfzig Quadratkilometer überschaubar große Bern im Schweizer Mittelland seit 1848 als Bundesstadt für die Schweiz als Regierungs- und Parlamentssitz die Funktion einer Hauptstadt ein. Der im Stadtwappen erscheinende Bär passt zwar lautsprachlich gut zum Stadtnamen, hat aber historisch keinen bärigen Ursprung hat.
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Das im 12. Jahrhundert gegründete Bern, das auch Haupttort des gleichnamigen Kantons ist, kann mit einer in dieser Geschlossenheit in Europa nur noch selten erhaltenen Altstadt punkten. Jährlich lassen sich ungefähr 700.000 Bern-Besucher von diesem mittelalterlich typisch engbebauten Ensemble verzaubern. Die sich idyllisch auf einer Halbinsel in der Aare-Flussschlaufe erstreckenden Quartiere der Altstadt sind vor allem durch Brücken wie der spätmittelterlichen Untertorbrücke (1487), der biedermeierlichen Nydeggbrücke (1844) oder der Kornhausbrücke (1895) mit den anderen Stadtteilen verbunden.
Einen besonders guten Blick auf die zum UNESCO-Welterbe gehörende Altstadt bietet die Münsterplattform vor dem mächtigen Bau des ebenfalls unbedingt besuchenswerten Berner Münsters, der größten Kirche der Schweiz. In der Altstadt laden sechs Kilometer lange Arkadengänge zu regengeschützten Einkaufsbummeln in den Gassen und zum Entspannen in den vielen Bars und Cafés ein.
Auf keinen Fall sollte bei einem Altstadtbesuch das Glockenspiel am architektonischen Stadtwahrzeichen Zytglogge ("Zeitglockenturm") mit seinem schweizältesten Uhrwerk verpasst werden. Immer dreiundeinhalb Minuten vor jeder vollen Stunde erscheint neben dem prächtigen Zifferblatt der Turmuhr ein kleiner Hahn und kündigt das stündliche Glockenspiel an.
Bärig geht es im BärenPark Bern zu, einem in der Tradition des alten Berner Bärengraben stehenden modernen Tiergeheges für reale Berner Wappentiere. Manchmal als "Politikergehege" bezeichnet wird der imponierende Komplex (19. Jahrhundert) des Bundeshauses, dem Sitz der beiden Parlamentskammern und des Bundesrats. Eine in den Parlamentsferien mögliche Gratis-Besichtigung informiert im Bundeshaus über Spezialaspekte Schweizer Politik und Staatsverfassung.
Hochkulturbezogenheit herrscht im Kunstmuseum Bern, dem ältesten Schweizer Museum seiner Art, sowie im Zentrum Paul Klee. 2005 wurde das Gebäude errichtet, in dem ein Großteil der Werke des berühmten Malers und Grafikers Klee zu bewundern sind. Es erinnert an drei monumentale Wellen in der Landschaft.
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Zahlreiche Veranstaltungen wie das Gurtenfestival (Juli), der volkstümliche Zibelemärti (Anfang November), bei dem sich alles um Zwiebeln dreht, das weltrenommierte Berner Jazzfestival im Frühling oder das Laufsport-Ereignis Grand Prix (Mai) tragen ebenfalls zur Attraktivität Berns bei.
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