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Antananarivo
Madagaskars Metropole
Die "Stadt der Tausend" ist die Hauptstadt der manchmal wegen seiner geographischen und kulturellen Sonderstellung als "Achter Kontinent" bezeichneten Insel Madagaskar, der mit Abstand größten afrikanischen Insel. Der sechssilbige Stadtname von Antananarivo wird im Alltagsgebrauch üblicherweise sprechökonomisch auf "Tana" verkürzt.
Das ungefähr in der Mitte der Insel liegende Antananarivo ist mit seinen fast zwei Millionen Einwohnern Wirtschafts-, Kultur- und Verwaltungsmittelpunkt Madagaskars.
Die Hochlage im zentralen Bergland bewirkt trotz Zugehörigkeit zur tropischen Zone in der Regel angenehm mäßige Klimaverhältnisse. Auch im Sommer erreicht das Thermometer die 30-Grad-Marke in Antananarivo nicht allzu häufig. Im 17. Jahrhundert gegründet, wurde Antananarivo 1824 Haupt- und Residenzstadt der von König Radama I. damals zu einem einzigen Staat vereinigten Insel. Unter anderem an diese Zeit erinnert die zu den Hauptattraktionen Tanas gehörende Königspalast-Anlage Rova. Sie thront in etwa 1500 Meter Höhe auf dem Stadtberg Analamanga ("Blauwald").
Die ältesten Baudenkmäler dieses prachtvolle Repräsentationsgebäude und Adelswohnsitze sowie Tempel und Königsgräber einschließenden Regierungsviertels hoch über der Stadt stammen aus dem 17. Jahrhundert. Besonders imponierend ist der Palast Manjakamiadana, in dem die von 1828 bis 1861 regierende Königin Ranavalona I. Hof gehalten hat. Mindestens ebenso beeindruckend ist der Andafiavaratra-Palast: Die einstige Residenz des von 1864 bis 1895 an der Spitze der königlichen Regierung stehenden Ministerpräsidenten Rainilaiarivony ist heute ein Museum.
Pralles Leben pur kann jeden Freitag auf dem in mehreren Stadtvierteln abgehaltenen Wochenendmarkt Zoma nachgespürt werden. Die speziellen Kulturausformungen der Madagassen sind Themen im unbedingt besuchenswerten Musée de l'Art et de l'Archéologie Malgache. Handfest geht es im Piratenmuseum in der Nähe des Hauptbahnhofs zu. Hier gewinnt der Besucher unterhaltsam-spannende Einblicke in die Geschichte der Piraten, die vor allem um 1700 auf der Insel ihre Schlupfwinkel hatten.
Auf die spezielle Stellung des "Achten Kontinents" in evolutionsgeschichtlicher Hinsicht weisen zahlreiche Fauna- und Flora-Sonderheiten hin, die es nur auf Madagaskar gibt. Die beeindruckende biologische Vielfalt sucht ihresgleichen auf der Welt. Im Zoologischen und Botanischen Garten Tzimbazaza und im vor den Toren der Stadt gelegenen Lemurenpark können zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten hautnah erlebt werden.
Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zu einer Krokodilfarm. Nahe der Stadt kann durch einen Besuch in der heiligen Holzhäuser-Stadt Ambohimanga ein nachhaltender Eindruck von den Lebenswelten der Madagassen im 19. und 18. Jahrhundert gewonnen werden. Einzigartig ist auch eine Wandertour durch die Vulkanlandschaft rund um den etwa 60 km entfernten Lac Itasy.

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Die Hochlage im zentralen Bergland bewirkt trotz Zugehörigkeit zur tropischen Zone in der Regel angenehm mäßige Klimaverhältnisse. Auch im Sommer erreicht das Thermometer die 30-Grad-Marke in Antananarivo nicht allzu häufig. Im 17. Jahrhundert gegründet, wurde Antananarivo 1824 Haupt- und Residenzstadt der von König Radama I. damals zu einem einzigen Staat vereinigten Insel. Unter anderem an diese Zeit erinnert die zu den Hauptattraktionen Tanas gehörende Königspalast-Anlage Rova. Sie thront in etwa 1500 Meter Höhe auf dem Stadtberg Analamanga ("Blauwald").
Die ältesten Baudenkmäler dieses prachtvolle Repräsentationsgebäude und Adelswohnsitze sowie Tempel und Königsgräber einschließenden Regierungsviertels hoch über der Stadt stammen aus dem 17. Jahrhundert. Besonders imponierend ist der Palast Manjakamiadana, in dem die von 1828 bis 1861 regierende Königin Ranavalona I. Hof gehalten hat. Mindestens ebenso beeindruckend ist der Andafiavaratra-Palast: Die einstige Residenz des von 1864 bis 1895 an der Spitze der königlichen Regierung stehenden Ministerpräsidenten Rainilaiarivony ist heute ein Museum.
Pralles Leben pur kann jeden Freitag auf dem in mehreren Stadtvierteln abgehaltenen Wochenendmarkt Zoma nachgespürt werden. Die speziellen Kulturausformungen der Madagassen sind Themen im unbedingt besuchenswerten Musée de l'Art et de l'Archéologie Malgache. Handfest geht es im Piratenmuseum in der Nähe des Hauptbahnhofs zu. Hier gewinnt der Besucher unterhaltsam-spannende Einblicke in die Geschichte der Piraten, die vor allem um 1700 auf der Insel ihre Schlupfwinkel hatten.
Auf die spezielle Stellung des "Achten Kontinents" in evolutionsgeschichtlicher Hinsicht weisen zahlreiche Fauna- und Flora-Sonderheiten hin, die es nur auf Madagaskar gibt. Die beeindruckende biologische Vielfalt sucht ihresgleichen auf der Welt. Im Zoologischen und Botanischen Garten Tzimbazaza und im vor den Toren der Stadt gelegenen Lemurenpark können zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten hautnah erlebt werden.

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Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zu einer Krokodilfarm. Nahe der Stadt kann durch einen Besuch in der heiligen Holzhäuser-Stadt Ambohimanga ein nachhaltender Eindruck von den Lebenswelten der Madagassen im 19. und 18. Jahrhundert gewonnen werden. Einzigartig ist auch eine Wandertour durch die Vulkanlandschaft rund um den etwa 60 km entfernten Lac Itasy.
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